Text: WP vom 24.10.2011
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Finnentrop 03.08.2011
Eine Ära geht zu Ende.
Heute wurden die Unterdruck-Atemschutzgeräten bei der Löschgruppe Finnentrop durch neue Überdruck-Atemschutzgeräten vom Typ BD 96 SL der Firma MSA Auer ersetzt.
Des weiteren kommen nun die Lungenautomaten des Typs AutoMaxx-ESA und natürlich die dazu passenden Atemschutzmasken Ultra Elite PF-ES A zum Einsatz.
Die Atemschutzmasken werden auf dem Fahrzeug verstaut, da sie nicht Teil der persönlichen Schutzausrüstung sind.
Einzige Ausnahme sind die Atemschutzmasken der Brillenträger, da diese mit einem besonderen Halter für die Maskenbrille ausgestattet wurden.
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Überdruck Atemschutzgeräten vom Typ BD 96 SL | Atemschutzmasken UltraElite PF-ES A | Lungenautomaten des Typs AutoMaxx-ESA |
Bilder: MSA EUROPE Photo Gallery |
Bis auf die Löschgruppe Lenhausen sind nun alle 11 Löschgruppen der Gemeinde Finnentrop mit Überdruck Atemschutzgeräten ausgestattet.
Am 27. September 1908 wurde im Gasthof Otto Luke die Freiwillige Feuerwehr Finnentrop gegründet, leider schließt nun das Lokal Otto Luke zum 31.12.2010 seine Türen für immer.
Die Löschgruppe Finnentrop wünscht hiermit den Wirtsleuten Otto und Ulla Luke für das neue Jahr alles Gute, Gesundheit und viele schöne gemeinsame Jahre im Ruhestand.
Dieses Bild ist anlässlich des 100 jährigen Bestehens (im Jahre 2008) vor dem Gründungslokal entstanden.
Vorher hat eine Übung zusammen mit der Löschgruppe Bamenohl stattgefunden.
Finnentrop (güpi)
Der 100-jährige Geburtstag der Löschgruppe Finnentrop war Anlass, den alljährlichen Bürgerfrühschoppen nicht wie üblich im Feuerwehrgerätehaus sondern am Tag der Deutschen Einheit in und an der Finnentroper Festhalle über die Bühne gehen zu lassen. Löschgruppenführer Markus Hesse konnte dabei außer Bürgermeister Dietmar Heß, Kreisbrandmeister Werner Grüneböhmer und Gemeindebrandmeister Peter Schmitz auch zahlreiche Vertreter von befreundeten Feuerwehren begrüßen. Bürgermeister Heß bedankte sich bei der Finnentroper Wehr und lobte deren stete Einsatzbereitschaft und Hilfe bei Ernstfällen rund um die Uhr. Heß sprach auch über die zukünftigen Aussichten für die benachbarten Wehren Finnentrop und Bamenohl. Heß sprach das aus, was viele bereits wussten oder ahnten: „Die Löschgruppen beider Orte tragen sich mit dem Gedanken zu fusionieren. Am heutigen Feiertag der deutschen Einheit kann man sagen, es wächst zusammen, was zusammen gehört. Wir stehen dem Gedanken offen gegenüber.“ Heß erwähnte die Notwendigkeit eines neuen in Ortsmitte gelegenen Gerätehauses für diesen Fall. Die Gemeinde sei bereits mit der Firma Thyssen im Gespräch, wo das neue Gerätehaus entstehen soll. Bis zur Realisierung würde es aber schon noch dauern. Heß hatte bereits eine erste Ansichtszeichnung des neuen Gerätehauses mitgebracht und klebte diese zur Freude der Feuerwehrleute ins Gästebuch der Finnentroper Wehr. Dietmar Heß hatte außer dem üblichen „Flachgeschenk“ für die Löschgruppe auch die am 27. September, dem Gründungstag der Löschgruppe, vom Innenminister unterschriebene Ehrenurkunde des Landes NRW mitgebracht. Nach dem offiziellen Teil ging es in der Halle gemütlich weiter, während draußen vor der Halle von Oberbrandmeister Mike Beck einige interessante Vorführungen von Kleinbränden und Fettexplosionen, hier wurde demonstrativ Wasser in siedendes Fett geschüttet, gezeigt wurden. Große Begeisterung gab es unter den kleinen Besuchern, als diese unter Aufsicht mit der Druckspritze kleine Brände selber löschen durften.
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Bilder und Text: Günter Pieper www.foto-guepi.de